Salewa Pura Unisex Helm
- Bestes Modell im Kletterhelm Test
- Leicht: nur 310g
- Sicher, zertifiziert nach CE EN 12492 und UIAA106
Petzl Unisex Boreo Helm
- Hochwertiger Helm aus Polypropylen
- Hoher Tragekomfort
- Mit weichem Schaumstoffpolster und ABS Außenschale
SALEWA Unisex Helm
- Günstiger Kletterhelm für Erwachsene
- Geprüft und CE zertifiziert
- Hardshell Helm mit Stirnlampenhalterungen und Drehrad-Anpassungssystem
Auf was man beim Kauf eines Kletterhelms achten sollte
Kletterer – egal ob an einer künstlichen Kletterwand oder mitten im Gebirge – setzen sich mit ihrem Sport großen Gefahren aus. Schließlich kann man nicht nur abstürzen, gerade in der Natur und den Bergen lauern beim Klettern viele Gefahren, von Steinschlägen bis zu Stürzen. Zur wichtigsten Ausrüstung gehört daher neben guten Kletterseilen ein Kletterhelm. In unserem Kletterhelm Test haben wir die beliebtesten Helme für Euch getestet.
Material und Sicherheit
Neben dem Material hat auch die Bauweise einen großen Einfluss auf die Sicherheitsleistung. Es gibt drei Arten von Kletterhelmen, hier ein Überblick über deren Vor- und Nachteile:
Hartschalen Kletterhelme (vor allem für Alpinkletterer und Profis)
Material:
- dicker, robuster ABS Kunststoff als Außenschale
- Gurtsystem im Inneren
Vorteile:
- Besonders widerstandsfähig und stabil
- Hohe Schutzleistung
- Sehr belastbar
- Sehr gute Belüftung
- Günstig
- Individuell anpassbar
Nachteile:
- Sehr schwer (oft 350g und mehr)
- Nur für kurze Touren geeignet
Schaumschalenhelme / In-Mold Helme (für Sportkletterer)
Material:
- Weicher Kern (oft Styropor) und Außenschale aus dünnem Hartplastik
Vorteile:
- Gute Dämpfungswirkung
- Leichteste Kletterhelmart (oft unter 230g)
- Sehr bequem
- Gute Isolation im Winter
Nachteile:
- sehr empfindlich
- nicht langlebig
- hochpreisig
- muss nach jedem Sturz ausgetauscht werden
Hybridhelme (für Allround Einsätze geeignet)
Material:
- Dicke Außenschale aus Hartplastik mit Schaumpolster Innen
Vorteile:
- Vereint die Vorteile eines Hartschalen und Hartschaumhelms
- Schaumpolster dient als Knautschzone
- Robust und stabil
- Eher preisgünstig
- Leicht
- Gute Belüftung
Nachteile:
- Geringe Absorption von Stoßenergie
- Begrenzter Schutz
- mittleres Gewicht
Je nachdem wie anspruchsvoll und wo man klettert, benötigt man auch einen entsprechenden Helm. Dieser soll im Notfall schließlich Leben retten.
Alle hochwertigen Helme sind zudem geprüft und zertifiziert. Die wichtigste Norm ist CE EN 12492. Für dieses Siegel muss der Kletterhelm ein 5kg schweres Gewicht welches von 2 Metern Höhe darauf fällt unbeschadet überstehen. Die Dämpfung muss zudem gut genug sein, damit die Kraft die auf den Träger einwirkt unter 10 kN beträgt. Auch Stöße von der Seite oder hinten muss ein guter Kletterhelm aushalten. Nur dann ist es auch ein zuverlässiger Schutz.
Gewicht
Auch das Gewicht des Kletterhelms ist nicht unwesentlich. Schließlich trägt man ihn teils viele Stunden auf dem Kopf – das darf nicht unangenehm werden oder gar die Konzentration einschränken.
Damit die Klettertour zu einem Highlight wird, sollte entsprechend auch die Ausrüstung an den Schwierigkeitsgrad angepasst werden. Gerade bei langen, aber eher einfachen Touren wäre z.B. eher ein leichter In-Mold Helm zu empfehlen. Profis an Kletterwänden oder im Hochbau werden wohl eher einen Hartschalenhelm mit hoher Schutzwirkung bevorzugen. Diese können aber schnell über 350g auf die Waage bringen – das merkt man dann doch mit der Zeit an Rücken und Wirbelsäule.
Für Freizeitsportler und Hobbykletterer wäre ein Hybridhelm die beste Wahl – sie wiegen zwischen 200 und 300g und vereinen die Vorteile der beiden anderen Varianten.
Passform und Größenverstellbarkeit
Um im Notfall auch schützen zu können, muss ein Kletterhelm perfekt sitzen. Er darf weder wackeln, noch zu eng sein und Druckstellen verursachen oder anderweitig beim Klettern behindern. Auch der Tragekomfort ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Kletterhelms. Sie dürfen im Sommer nicht zu Hitzestau führen und im Winter sollten sie ein wenig isolieren.
Kletterhelme gibt es nur in bestimmten Größen (meist S bis XL). Diese Grundgröße sollte dem Kopfumfang möglichst gut entsprechen. Zusätzlich lassen sich die Helme noch weiter an die individuelle Kopfform des Trägers anpassen. Das funktioniert meist mit Hilfe eines kleinen Verstellrades oder Kopfbandes am Helm, mit Hilfe dessen die Größe ein wenig angepasst werden kann. So ist es auch möglich, die Helme ggf. zwischen Personen auszutauschen
Darüber hinaus sorgt ein Kinnband samt Verschluss für einen sicheren Halt. Wichtig – dieser Verschluss sollte möglichst mit einer Hand zu öffnen sein, fest anliegen aber keinesfalls in die Haut einschneiden oder sonst stören.
Halterung für Stirnlampen
Gerade bei Kletter- und Wandertouren im Gebirge kann es passieren, dass die Dunkelheit schneller einsetzt als erwartet. Dann kann es sehr gefährlich werden! Eine Stirnlampe am Helm gehört deshalb gerade für Outdoor Kletterer zur Grundausrüstung.
Es gibt verschiedene Arten – entweder ist der Kletterhelm direkt mit einer Stirnlampenbefestigung versehen (z.B. PIXADAPT der Marke Petzl) – in diese kann man eine Lampe einsetzen ohne die Schwenkbewegung der Stirnlampe zu behindern oder man entscheidet sich für eine Stirnlampe mit Gummiband. Letztere wird um den Helm gelegt, so daß die Hände frei bleiben. Das Sicht- und Kletterfeld wird mit Hilfe der Stirnlampe perfekt ausgeleuchtet.
Vorteil einer Lampe mit Gummiband ist, dass man diese natürlich auch direkt auf dem Kopf tragen kann und sie auch beim Zelt aufbauen oder einer Wanderung nutzen kann. Darüber hinaus kann man an einer festen Vorrichtung am Helm auch eine Action Kamera befestigen. Wer also nicht nur Indoor klettert sondern in der freien Natur unterwegs ist, sollte sich unbedingt für einen Kletterhelm mit Halterung für Stirnlampen entscheiden.
Belüftung
Jeder hochwertige Kletterhelm sollte über eine Belüftung verfügen. Meist handelt es sich dabei um 8 bis 12 Öffnungsschlitze im Helm, durch welche heiße Luft und Feuchtigkeit entweichen kann. Das ist wichtig, denn vor allem im Sommer, wenn die Sonne auf den Helm prasselt besteht sonst die Gefahr eines Hitzestaus. Das kann gefährlich werden. Je mehr Belüftungsschlitze am Helm angebracht sind, desto besser. Vor allem im Sommer behält man so immer einen kühlen Kopf, auch in brenzligen Klettersituationen.
Testsieger: Salewa Pura Unisex Helm
- Sehr hochwertiger Kletterhelm für Damen, Herren und Kinder
- Geprüfte Sicherheit nach Internationalem Standard
- Leichter Hardshell Helm
- Material und Sicherheit: Polystyrol und Synthetik / CE-zertifiziert
- Gewicht: 310g
- Passform und Größenverstellbarkeit: S-XL, ja mit Verstellrad
- Belüftung: sehr gut
- Halterung für Stirnlampen: ja, 4 Befestigungsclips
Der Pura Unisex Helm von Salewa konnte im Kletterhelm Test absolut überzeugen. Der robuste und dennoch sehr leichte Hartschalenhelm bietet einen optimalen Schutz beim Indoor wie Outdoor Klettern. Die ABS Außenschale dämpft Stöße und Schläge gegen den Kopf zuverlässig, das Innenfutter aus EPS ist weich und angenehm zu tragen. Zudem ist das Padding im Inneren herausnehmbar und waschbar.
Der Helm ist in vielen Größen und fünf coolen Farben verfügbar. Mittels eines kleinen Verstellrädchens kann er optimal an jede Kopfform angepasst werden und ist daher auch für Kinder bestens geeignet.
Unser Fazit
Der ABS Hartschalenhelm von Salewa bietet beste Qualität und Schutz. Zudem ist er geprüft und zertifiziert – zweifelsohne der beste Kletterhelm im Test!
Beste Alternative: Petzl Unisex Erwachsene Boreo Helm
- Kletterhelm mit sehr guter Stoßdämpfung
- Hartschalenhelm aus ABS Kunststoff
- Stoß- und kratzfest, sehr robust
- Material und Sicherheit: Polypropylen, Polystyrol und Polyester / hoher Schutz
- Gewicht: 283g
- Passform und Größenverstellbarkeit: M, anpassbar zwischen 48-58 cm
- Belüftung: sehr gut, großen Belüftungsöffnungen
- Halterung für Stirnlampen: ohne
Der Petzl Kletterhelm erhält zurecht durchweg gute Bewertungen der Nutzerinnen und Nutzer. Der ABS Hartschalenhelm ist sehr robust und bietet auch im Nackenbereich einen sehr guten Schutz. Das Innenfutter aus Polystyrol und Polyester ist weich und angenehm, sorgt aber zugleich für eine ausgezeichnete Dämpfung. Ob fürs Klettern, Bergsteigen oder auch Wassersportaktivitäten – der Petzl Boreo ist ein guter Kopfschutz für Klettern und mehr.
Durch ein flexibles Kopfband im Inneren des Helms kann er zudem gut an verschiedene Kopfformen angepasst werden und sitzt sehr gut. Mit nur 283g gehört der Hartschalenhelm zu den leichtesten Modellen im Test. Die vielen Lüftungsöffnungen sorgen für eine gute Ventilation und verhindern zuverlässig einen Hitzestau – vor allem im Sommer ist er daher sehr beliebt.
Unser Fazit
Top verarbeiteter und sicherer ABS Hartschalenhelm für Sie und Ihn. Hoher Tragekomfort, sicher und langlebig – ideal für längere Klettersteige im Sommer.
Preis-Leistung-Sieger: SALEWA Unisex TOXO – Erwachsenen Helm
- Top Preis für einen Kletterhelm
- Hartschalenkonstruktion mit sehr guter Shock-Absorption
- Größe individuell anpassbar
- Material und Sicherheit: EPS, Polypropylen / CE-zertifiziert
- Gewicht: 380g
- Passform und Größenverstellbarkeit: 53 – 61 cm; verstellbar durch Stellrad und Kinnband
- Belüftung: sehr gut
- Halterung für Stirnlampen: vorhanden
Salewa ist eine bekannte und beliebte europäische Qualitätsmarke für Kletterausrüstung – umso überaschter sind wir vom günstigen Preis für den hochwertigen Toxo Kletterhelm.
Der Unisex Helm ist für Menschen mit einem Kopfumfang zwischen 53 und 61 cm geeignet und kann mit Hilfe eines Drehrads gut an die Kopfform angepasst werden. Die Herstellung und Materialien sind hochwertig – PP und EPS sorgen für einen guten Schutz und bequemen Sitz. Der Hardshell Helm ist mit vielen Belüftungsöffnungen ausgestattet, wodurch eine gute Ventilation gewährleistet ist. Vor allem aber ist der Salewa Helm geprüft und nach CE EN 12492 und UIAA 106 zertifiziert. Einziger Kritikpunkt: das Gewicht. 380g fühlt man schon nach einiger Zeit auf dem Kopf. Dafür bietet der robuste Helm einen sehr guten Schutz beim Klettern, perfekt für Anfänger.
Unser Fazit
Für den kleinen Preis ist der zertifizierte Toxo Helm von Salewa ein echtes Schnäppchen. Robust, sicher, bequem und langlebig – mit diesem Helm kann man nichts falsch machen.
Climbing Technology Kletterhelm - Eclipse
- Robuster Hybridhelm für kleine Köpfe
- Auch für Kinder geeignet
- Aus ABS und Polyester Schaumstoff
- Material und Sicherheit: Schale aus ABS und Innenschale aus Polyester
- Gewicht: 380g
- Passform und Größenverstellbarkeit: verstellbar zwischen 48-56
- Belüftung: gut
- Halterung für Stirnlampen: ja, 4 Schnallen
Der Kletterhelm von Climbing Technology fällt recht klein aus und ist daher auch für Kinder geeignet. Die Passform kann gut eingestellt werden, zudem ist er recht bequem und vor allem die Polsterung im Stirnbereich ist sehr gut. Der Helm ist ein guter Allround Kletterhelm für kurze, leichte Kletterstrecken – stabil, fest und sicher. Allerdings ist er mit 380g recht schwer – vor allem Kids sollten ihn daher nicht allzu lange tragen. Auch in Kletterparks und Hochseilgärten wird das Modell gern verwendet. Praktisch: Im Lieferumfang sind zwei verschiedene Innenpolster enthalten. Eines davon ist waschbar, so dass auch bei wechselnden Nutzern die Hygienestandards eingehalten werden können.
Unser Fazit
Der Eclipse ist ein guter Standard Kletterhelm mit mittlerer Sicherheitsleistung. Für Anfänger oder als Helm im Kletterpark ist er durchaus gut geeignet. Preislich liegt der Kletterhelm für Kinder im mittleren Bereich.
EDELRID Klettersteighelm Zodiac
- Zertifizierter Hybrid Kletterhelm von Markenqualität
- Tolles Design und auffällige Optik
- Sehr gute Belüftung
- Material und Sicherheit: ABS, EPS, sehr gut
- Gewicht: 350g
- Passform und Größenverstellbarkeit: 54 - 62cm Drehknopf am Hinterkopf
- Belüftung: sehr gut
- Halterung für Stirnlampen: ja, 4 Clips
Der Hybrid Kletterhelm von Edelrid besticht durch seine sehr gute Verarbeitung und tolle Optik. Das Design ist außergewöhnlich und auch die Farben fallen ins Auge. Die harte Außenschale besteht aus ABS, im Inneren wurde Expanded Polystyrene verarbeitet, damit bietet der Helm eine sehr gute Stoßdämpfung.
Die Vorteile von Softshell und Hartschalen Helmen werden in dieser Hybridbauweise vereint und natürlich ist er nach EN 12492 zertifiziert. Allerdings ist er mit 350g relativ schwer.
Der Tragekomfort ist dennoch gut, zudem sind Kinn- und Nackenbereich frei von Schnallen. Die Passform wird mittels eines Drehrädchens am Hinterkopf eingestellt.
Unser Fazit
Top Kletterhelm in Hybridbauweise. Die Qualität schlägt sich allerdings auch im Preis nieder. Für Vielkletterer aber eine lohnende Investition.
Black Diamond Vision
- Ultraleichter Kletterhelm in Hybridbauweise
- Mit herausnehmbaren Polstern
- Für Sportkletterer und Profis geeignet
- Material und Sicherheit: Polycarbonat EPP, EPS im Inneren
- Gewicht: 220g
- Passform und Größenverstellbarkeit: Größen von S - L
- Belüftung: gut
- Halterung für Stirnlampen: vorhanden
Der superleichte Kletterhelm Vision der Marke Black iDamon ist in Hybridbauweise gefertigt – mit einer robusten Außenschale aus Polycarbonat sowie dämpfendem Verbundschaum aus EPP im Inneren. Damit ist der Halbschalenhelm vor allem bei Sport- sowie Alpinkletterern sehr beliebt. Auch die Belüftung im Helm ist hervorragend, so daß er vor allem im Sommer sehr angenehm zu tragen ist.
Für Anfänger oder schwierige Bergtouren ist er auf Grund seiner vergleichsweise geringen Schutzleistung aber weniger geeignet. Zudem ist der Helm äußerst anfällig gegen Kratzer und muss nach jedem Sturz oder Beschädigung ausgetauscht werden.
Unser Fazit
Für den Kletterhelm Black Diamond Vision spricht vor allem sein geringes Gewicht. Der Schutz des Hybridhelms ist allerdings begrenzt. Preislich leider sehr teuer und eher nur für den Profigebrauch zu empfehlen.