Die 7 besten Longboards für Anfänger

Apollo Longboard Tamana Special Edition

5/5
Testsieger

Apollo Longboard Tamana Komplettboard mit High Speed ABEC Kugellagern, Drop Through Freeride Skaten Cruiser Board

  • Cooles Longboard mit High Speed ABEC Kugellagern
  • Deck: 96 x 23cm mit Flex 3, gut für Einsteiger
  • Sehr gute Material- und Verarbeitungsqualität

Streetsurfing Longboard Freeride 39

5/5
Beste Alternative

Streetsurfing Street Surfing Longboard Freeride 39, Design: Carve Green, 500228

  • Longboard in Twintip-Shape (Deck: 99cmx23cm)
  • Für Freeride-Liebhaber bestens geeignet
  • Belastung bis 100kg

Hansson.Sports Longboard 39"

5/5
Preis-Leistungs-Sieger

Hansson.Sports Top Longboard Komplett Skateboard Long Board 39' (99cm) Ecstasy

  • Preislich unschlagbar für ein Markenprodukt
  • Deck: 99 x 23 cm mit Fahrgestell aus Aluminiumlegierung
  • Leichtes Board von 3 kg

Was sind Longboards?

Longboards sind eine Idee von Surfern aus den 1970er Jahren, die genau wie im Wasser auch an Land „surfen“ wollten. Kurzerhand bastelten Sie Rollen an ihre Surfboards um durch die Straßen zu cruisen.

Inzwischen gibt es viele verschiedene Stile und Disziplinen, wie zum Beispiel Slalom-Fahren, Downhill (Geschwindigkeiten bis zu 100km/h), Carving (Fahren von engen Kurven), Freeride (diverse Techniken, meist in Skateparks), Sliden (Rutschen) oder Cruisen (gemütliches Fahren auf gerader Strecke).

Auf was man beim Kauf eines Longboards achten sollte

Bevor man viel Geld für ein neues Longboard ausgibt, sollte man wissen, welche individuellen Eigenschaften das Board aufweisen muss.

Länge / Style

Longboards ähneln Skateboards, sind aber länger (zwischen 90 und 150 cm) und können entweder als Transportmittel oder eben zum Sport genutzt werden.

Die Boards werden in unterschiedlichen Formen hergestellt, je nach Einsatzgebiet. Dazu gehören die Pintail Form, das Twin-Tip oder auch Drop-Through Format.

  • Pintail Longboards sind asymmetrisch und werden zum Ende hin schmaler. Sie sind vor allem fürs entspannte durch die Gegend fahren, also das Cruisen gemacht. Für Tricks und Slides eignen sie sich nicht so gut.
  • Das Twin-Tip Format ist für Tricks viel besser geeignet, diese Modelle sind symmetrisch und ermöglicht eine starke Kurvenlage ohne zu kippen.
  • Als dritten Style gibt es noch Drop-Through Longboards, die Twin-Tip Boards ähneln, aber Aussparungen an den Seiten haben in denen die Achsen befestigt sind. Sein Schwerpunkt liegt tiefer und bietet so eine stabilere Straßenlage. Auch das Pushen also anschieben ist einfacher, da der Fuß näher am Boden ist.

Rollen (Größe und Härte)

In der Art der Rollen besteht an sich der größte Unterschied zum klassischen Skateboard. Am Longboard sind sie größer und auch weicher, meist aus Kunststoffen. Dadurch sind sie auch besser für das Fahren auf unebenen Straßen geeignet, da sie Stöße und Dellen besser absorbieren können. Rollen an Longboards haben einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten. Sie haben einen Durchmesser zwischen 60 und 101mm.

Für die Rollen gibt es eine Skala zum Härtegrad zwischen 75 A (sehr weich) und 90 A (sehr hart). Die Wahl hängt vor allem vom Einsatzbereich ab. Weiche Rollen sind vor allem fürs Cruisen geeignet, sie bieten sehr guten Grip und einen hohen Rollwiderstand. Mittlere Härtegrade (80 A – 85 A) sind gute Allrounder – fürs Cruisen, Freestyle und Dancing, nutzen sich aber beim Sliden schnell ab. Harte Rollen nimmt man am besten auf glatten Straßen oder im Skatepark für Downhill, Carving oder zum Sliden. Sie sind sehr schnell, aber jede Unebenheit ist hier zu spüren.

Jeder Typ Rollen hat Vor- und Nachteile:

  • Harte Rollen: längere Haltbarkeit, langsame Abnutzung; dafür wenig Grip und gut geeignet fürs Sliden.
  • Weiche Rollen: Federn Stöße gut ab, guter Grip auf unebenen Flächen, jedoch schnellere Abnutzung
  • Große Rollen: Langsame Beschleunigung aber insgesamt schneller bei einem stabilen Fahrverhalten.
  • Kleine Rollen: Schnelle Beschleunigung aber insgesamt langsamer; bessere Bremsfunktion aber weniger stabil.

Kugellager

Die Aufgabe des Kugellagers ist für einen sanften, gleichmäßigen Fahrstil zu sorgen. Sie werden auch Bearings genannt und an den Achsen bzw. jeder Rolle befestigt. Desto höher die Qualität, desto geringer der Rollwiderstand für die Räder.

Das Ziel ist, dass in den Kugellagern möglichst wenig Energie durch Widerstand verloren geht, so sind höhere Geschwindigkeiten und ein einfacheres Pushen möglich. Auch eine gute Fettung reduziert die Reibung und verringert dadurch auch den Verschleiß.

Kugellager für Longboards werden meist aus Keramik oder Stahl hergestellt. Erstere sind besonders widerstandsfähig gegen Wasser und Feuchtigkeit, sie sind pflegeleicht, stabil und benötigen wenig Pflege.

Stahl oder auch Chrom bieten einen besseren Korrosionsschutz aber brauchen mehr Pflege und müssen regelmäßig gereinigt werden. Zudem erhitzen sie schneller.

Achsen

Die Achsen werden Klassischerweise an der Brettunterseite des Decks angeschraubt. Am Deck des Bordes sind zwei Achsen und daran ein Kingpin und Lenkgummis befestigt. Wie gut sich das Ganze lenken lässt, kann man zum Teil selbst einstellen und die Fahreigenschaften des Longboards beeinflussen. Ist die Schraube am Kingpin eher locker, desto leichter ist das Board zu lenken und desto kleiner ist der Kurvenradius.

Gleiches gilt für die Lenkgummis (Flushings) – Je weicher diese sind, desto leichter reagieren die Achsen und je härter, desto stabiler läuft das Board auch bei hohem Tempo.

Deck / Flex

Deck bezeichnet das Brett, auf dem man steht, also die Oberseite des Longboards. Das Wort Flex (von eng. flexibility) beschreibt wie stark das Deck bei Belastung nachgibt und sich biegen kann.

Man unterscheidet dazu drei Stufen:

  • Flex 1 (hart),
  • Flex 2 (mittel) und
  • Flex 3 (für weiche Longboards).

Je nach Nutzung, Einsatzgebiet, Können und Körpergewicht empfiehlt sich ein entsprechendes Deck mit passender Flex-Stufe. Ein weicher Flex-Wert ist vor allem fürs Cruisen und Carven gedacht, hohe Flexstufen funktionieren dafür bei Downhill-Abfahrten und hohen Geschwindigkeiten sehr gut.

Je höher das eigene Körpergewicht, desto härter sollte zudem der Flex sein. Wer mehr als 80/90kg auf die Wage bringt läuft bei einem zu weichen Flex nämlich Gefahr, dass sich das Brett durch das Gewicht zu sehr oder gar bis auf den Boden durchdrückt.

Zudem gilt, dass für Einsteiger Longboards mit weicherem Flex besser geeignet sind, da sie kleine Fahrfehler eher verzeihen. Für den Nachwuchs gibt es spezielle Longboards für Kinder.

Testsieger: Apollo Longboard Tamana Special Edition

Das hat uns überzeugt:
  • Super Lauf- und Fahrgefühl
  • Design und Herstellung MADE IN GERMANY
  • Freeride-, Skate-, und Cruiser Board
Zahlen und Fakten
  • Länge / Style: TwinTip Shape, (LxB: 96 x 23 cm)
  • Rollen: Durchmesser 65 mm, Härte 78A
  • Kugellager: ABEC 9 RS
  • Teilweise lackierte Drop-Through Achsen; Breite: 245 mm
  • Deck: Flex 3, bis 90kg Körpergewicht

Das Tamana Longboard von Apollo bietet ein großartiges Fahrgefühl und zeichnet sich durch seine hochwertige Verarbeitung und Materialien aus. Das Board ist aus mehreren Schichten Ahornholz gefertigt, die Äußeren bestehen aus Bambus. Die Rollen sind gut für einfache Strecken bis hin zu leichteren Downhill Abfahrten geeignet. Die sehr weichen Rollen bieten zudem viel Grip und maximalen Komfort, auch auf schlechten Straßen. Der deutsche Hersteller setzt in der Entwicklung auf die Zusammenarbeit mit professionellen Longboardern – das Board läuft sehr ruhig, stabil und ist daher eine optimale Wahl auf für Anfängerinnen und Anfänger.

Unser Fazit

Vor allem Einsteiger werden dieses Board sehr schätzen. Es ist recht einfach zu fahren, läuft stabil und mit dem weichen Flex von 3 ist es biegsam, flexibel und verzeiht so manchen Anfängerfehler. Top Board zu einem Top Preis.

5/5

Beste Alternative: Streetsurfing Longboard Freeride 39

Das hat uns überzeugt:
  • Breites aber recht leichtes Board mit mittlerem Flex
  • Sehr langlebiges Grip-Tape mit Print
  • Aus 9 Lagen kanadischem Ahorn gefertigt
Zahlen und Fakten
  • Länge / Style: Longboard im Freeride-Shape (99 x 23cm)
  • PU-Rollen (70 x 50mm)
  • Kugellager: ABEC-7
  • Mit Drop-Through-Achsenaufhängung
  • Deck: Flex 2, bis 100kg Körpergewicht

Das beste Board für Cruiser und längere Strecken ist das Longboard Freeride 39. Das recht breite und abgesenkte Deck liegt relativ tief, so daß das Pushen einfacher fällt. Das Board aus 9-fachem Ahorn ist robust und sehr stabil, mit einem mittleren Flex, so dass es einer Belastung bis 100kg gut stand hält und auch für stärker gebaute Skater gut zu handhaben ist.

Unser Fazit

Ein tolles Board von Streetsurfing – mit stabilem und breitem Deck, dennoch recht leicht und einfach ideal zum entspannten Cruisen durch die Straßen. Für Anfänger aber auch erfahrene Longboarder eine gute Wahl.

4.8/5

Preis-Leistung-Sieger: Hansson.Sports Long Board 39"

Das hat uns überzeugt:
  • Unschlagbares Preis-Leistungsangebot
  • Aus 7 Lagen kanadischem Ahorn gefertigt
  • Mit rutschfestem Grip-Tape
Zahlen und Fakten
  • Länge / Style: Drop-Through Longboard (LxB: 99 x 23 cm)
  • Gegossene PU-Rollen (75 x 65 mm) Härte: 85A
  • Kugellager: ABEC-7 Chrom
  • Achsen: 17cm Heavy-Duty Achsen aus Aluminiumlegierung
  • Deck: Flex 3, bis 100kg Körpergewicht

Hansson.Sports lässt Skater-Herzen höher schlagen. Das Longboard ist eine ausgezeichnete Wahl und trotz des sehr günstigen Preises sehr gut verarbeitet. Die harten Rollen mit Härtegrad 85 A sind auf guten Straßen optimal und nutzen sich Downhill oder beim Freeriden kaum ab. Das Board ist robust und bietet ein tolles Fahrgefühl – für Kinder oder Anfänger ist es perfekt. Auch das Design passt – einfach Top.

 

Unser Fazit

Für den Preis erhält man ein wirklich hochwertiges und gut verarbeitetes Board von Hansson.Sports. Es bietet alles was man für den Start ins Longboarder-Leben braucht. Für den Preis gibt es nichts zu meckern, optimal auch für Kids.

4.7/5

PLAYSHION Longboard 39"

Das hat uns überzeugt:
  • Inkl. T-Tool
  • Aus 8 Lagen Ahornholz
  • Mit Kugelkäfigen aus Nylon: besonders leise und geringere Reibung
Zahlen und Fakten
  • Style: Drop-Through Cruiser Board (LxB: 990 x 230mm)
  • Rollen: 70mm x 50mm, Härtegrad SHR 78A
  • ABEC-9 Kugellager mit Nylon-Kugelkäfig
  • Achsen: Reverse Kingpin
  • Deck: leicht konkav, Flex 3

Das Longboard der Marke Playshion ist gut verarbeitet und vielseitig einsetzbar. Egal ob fürs Cruising, Carving, Freeride, Downhill oder Freestyle – dieses Board macht alles mit. Das geht vor allem dank der weichen, großen Rollen mit einem Härtegrad von 78 A. Schlechte Straßen oder schnelle Turns sind so kein Problem. Die Rollen bieten guten Grip und einen Top-Fahrkomfort.

Unser Fazit

Ein stabiles Board mit guter Performance, optimal um allerlei Techniken und Stile im Skaterbereich zu testen. Trucks und Kingpin sind einstellbar, für viele Turns oder hohe Geschwindigkeit, genau wie man es eben braucht. Eine gute Wahl, vor allem für Einsteiger.

4.3/5

RollerCoaster Slider Longboard

Das hat uns überzeugt:
  • Ein Leichtgewicht: 2,7 kg
  • Aus 7 Lagen Ahorn gefertigt
  • Sehr stylishes Design
Zahlen und Fakten
  • Länge / Style: Drop-Through Slider Board (LxB: 89 x 21 cm)
  • Rollen (Größe und Härte): 70 x 51 mm / 78A
  • Achsen: Abec 7 / Breite: 180 mm RKP
  • Flex: 2, bis 80 kg Körpergewicht

Ein wirklich ultra-cooles Longboard mit einem Design in Zebra-Optik. Das Drop-Through Modell aus dem Hause RollerCoaster ist für Anfänger als auch fortgeschrittene Skater geeignet. Durch die weichen Rollen hat das Board gute Laufeigenschaften und eignet sich zudem selbst für Downhill-Fahrten. Dank seines geringen Gewichts ist es auch für Kinder und Jugendliche gut zu handhaben.

Unser Fazit

Ein wirklich schönes, stabiles und solides Board zu einem angemessenen Preis. Erwachsene Fahrer sollten jedoch auf die Maximalbelastung achten. Ab 80 kg ist Schluss.

4.1/5

FunTomia Longboard

Das hat uns überzeugt:
  • Deck wählbar aus 9 Lagen (Ahorn oder Bambus); Flex 1 - 3 wählbar
  • Inkl. T-Tool, zusätzlichem 4er-Set Lenkgummis
  • Stabil bis 110kg Körpergewicht
Zahlen und Fakten
  • Drop-Through Cruiserboard (LxB: 104 x 25cm)
  • Rollen: 70 X 81mm; Härtegrad: 80 A
  • Mach1 ABEC-11 High Speed Kugellager
  • Achsen aus Aluminium
  • Flex: 1-3 wählbar nach Bedarf

Der deutsche Hersteller FunTomia zaubert mit seiner Longboard-Produktlinie vielen Skaterboys und -girls ein Lächeln ins Gesicht. Hier kann man aus einer großen Auswahl an Stilen und Boardvarianten wählen, von Bambus bis Ahorn und Flex-Stärken von 1-3, mit oder ohne LED-Rollen, ganz wie es beliebt. Bei allen Modellen überzeugen die Aluminium Achsen durch viel Kontrolle im Lenkverhalten. Und durch die Rollenstärke von 80A, hat das Board einen sehr leisen Lauf, zudem sind hohe Geschwindigkeiten möglich.

Unser Fazit

Die Longboards sind mit 3,7 kg recht schwer, dafür tragen sie aber auch viel Körpermasse, bis 110kg und behalten dabei ein ausgezeichnetes Lenk- und Fahrverhalten durch den tiefen Schwerpunkt. Man kann sein Board individuell zusammenstellen, was für erfahrene Boarder sehr praktisch sind. Der Preis ist absolut in Ordnung.

4/5

HUDORA Longboard Big Rock

Das hat uns überzeugt:
  • Aus 8 Lagen kanadischem Ahornholz gefertigt
  • Sehr weiter Achsenabstand
  • Bis 100 kg Körpergewicht
Zahlen und Fakten
  • Länge / Style: Twin-Tip (LxB: 97,8 x 25 cm)
  • Extra breite PUC High Rebound Rollen (65 x 51mm) Härte: 78A
  • ABEC 7 Kugellager aus Chrom
  • Weiter Achsenabstand
  • Leichtes Drop-Down Deck mit rutschfestem Grip-Tape

Das Big Rock Longboard im Twin-Tip Style ist ein wirklich stylisches Surfbrett für die Straße, perfekt für Carving und Freeride Skater. Durch die großen Cut-Outs und den  weiten Achsenabstand macht das Board auf der Straße und in Kurven eine gute Figur. Perfekt für Tricks und Slides. Das Retro-Design ist insgesamt sehr cool, klassische schokobraune Längsstreifen mit einem gut haltbaren Grip-Tape in Anthrazit.

Unser Fazit

Mit 1,5 kg ein ultra leichtes Longboard mit guter Ausstattung und Verarbeitung. Ein gutes Einsteigermodell fürs Cruisen und Carven – stabil auch bei höherer Geschwindigkeit. Preislich liegt es aber im mittleren Bereich.

3.8/5