Die 6 besten Speed Bags im Test

Auf was man beim Kauf eines Speed Bags achten sollte

Auch wenn Boxen mit Sicherheit keine Trendsportart mehr ist, wie beispielsweise Spikeball oder Crossminton, erfreuen sich Speedbags dennoch immer größerer Beliebtheit. Vor allem wahrscheinlich, weil sie so leicht im eigenen Haus anzubringen sind und damit eine optimale Möglichkeit bieten, sich von zuhause aus fit zu halten.

Boxen allgemein und das Training mit einem Speed Bag im Besonderen fördert die Reflexe, verbessert die eigene Schlagtechnik und steigert darüberhinaus die Koordination und Konzentration. 

Aufhängung

Speed Bags, oder auch Boxbirne genannt, werden an einem Holzbrett montiert, die gleichzeitig auch als Rückprallfläche dient. Die Boxbirne und die Rückwand werden mit Hilfe eines Metallwirbels verbunden, der die Rotation und Flexibilität nach einem Schlag ermöglicht. Der Aufbau der Speedbag Trainingsgeräte ist recht simpel. Man benötigt folgende Komponenten:

• Ein Gestell (meist eine Platte aus Holz oder Metall)
• Ein Metallwirbel (als Verbindung zwischen Platte und Boxsack)
• Der Speedbag bzw. die Boxbirne selbst

Der Aufhängung, bzw. der Qualität des Materials kommt eine hohe Bedeutung zu. Schließlich muss diese die Schläge auf den Boxsack abfedern und sehr robust sein.

Schläge beanspruchen das Material und die Aufhängung  sehr stark – daher sollte diese aus robustem Metall und stabilen Wirbeln gefertigt sein. Einfache, billige Haken können einer hohen und festen Schlagfrequenz kaum lange stand halten. Hier macht es Sinn, in gute Qualität zu investieren.

Material (Leder oder Kunststoff)

Traditionell werden hochwertige Box-Säcke und Speed Bags aus einem Mantelmaterial (hauptsächlich Leder oder Polycotten) und einer Füllung (heute vor allem Luft)  hergestellt.

• Echtes Rindsleder wird vor allem bei hochpreisigen und hochwertigen Boxsäcken verwendet. In Bezug auf die Langlebigkeit und Robustheit hat ein Speed Bag aus echtem Leder klar die Nase vorn.
• Polycotten ist ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester. Es ist um einiges günstiger als Echtleder und wird vor allem im privaten Hobby- und Fitnessbereich eingesetzt.

Nähte

Ein Punching Bag ist hohen Kräften ausgesetzt. Schließlich muss er viele schnelle, teils auch harte Schläge einstecken. Entsprechend robust muss die Verarbeitung sein. Besonders Augenmerk sollte dabei auf den Nähten liegen. Diese müssen möglichst doppelt gesetzt und bestenfalls obendrein vernietet sein.

• Gefüllt sind Speed Bags meist mit Luft, die unter Druck in die Bälle gefüllt werden. Es gilt je höher der Druck im Ball ist, desto schneller der Rückprall. Mit Luft gefüllte Speed Bags sind daher viel leichter und ermöglichen eine hohe Schlagfrequenz beim Training.
• Seltener werden die Bags mit Sand, Mais oder Schaumstoff befüllt, hier ist die Schlagfrequenz deshalb niedriger. Zudem sind diese Säcke auch anfälliger an den Nähten aufzureißen. Da sie nicht entleert werden können, ist ggf. eine Reparatur dieser Speed Bags auch schlecht möglich.

Gewicht

Im Schnitt ist eine Boxbirne ca.  20 – 35 cm lang. Der Durchmesser liegt bei etwa 25 cm. Das Gewicht wird hauptsächlich durch die Füllung beeinflusst. Handelt es sich um Luft, sind die Speed Bags recht leicht. Meist wiegen sie zwischen 600g und einem kg. Durch dieses sehr geringe Gewicht schwingen die Bälle sehr schnell und leicht. Gleichzeitig ist es aber fast ausgeschlossen sich zu verletzen.

Wird dichteres Material, wie Sand oder Mais genutzt, steigt das Gewicht der Speed Bags. Bei diesen Modellen muss man auch ein wenig mehr auf die Verankerung bzw. die Stabilität im Aufbau achten.

Zu Hause wird der kleine Speedbag an einer Plattform – oft der Decke oder Wand montiert. Bei schwereren Boxbirnen muss diese dann auch entsprechend tragfähig sein. Dennoch sind auch hier weit weniger Gewicht und Kräfte am Werk als bei einem typischen 100kg schweren Boxsack. Für das Training zu Haus sind die leichten Boxbirnen daher ideal.

Zubehör

Neben dem Speedbag bzw. der Boxbirne selbst wird auch noch ein wenig Zubehör benötigt, damit man mit dem Training starten kann. Am Wichtigsten ist natürlich die Montage und das entsprechende Zubehör. Aber auch Schutzausrüstung gehört für jede Boxerin und jeden Boxer dazu

Speedball-Aufhängung

Der Speedbag braucht eine Plattform an welcher er frei schwingen kann. Neben den Speedbag selbst ist ein Haken meist immer im Lieferumfang enthalten. Das reicht aber noch nicht. Ein Komplettset sollte zumindest noch eine Plattform bzw. Rahmen zur Montage an der Wand bzw. der Decke enthalten. Manche sind übrigens höhenverstellbar, was vor allem dann praktisch ist, wenn mehrere Menschen mit der Boxbirne trainieren wollen.

Box Handschuhe

Handschuhe sind die wichtigste Schutzausrüstung beim Boxtraining, das gilt zum Teil auch beim Training am Boxsack oder einem Speed Bag.  Sie sollten einen vorgekrümmtem Softschaum an den Knöcheln haben. Die Hände sind dadurch geschützt und auch ein hartes, langes Training ist möglich.

Boxbandagen

Boxbandagen werden unter dem Boxhandschuh getragen. Beim leichten Training am Speed Bag sind sie aber auch allein ausreichend.  Boxbandagen verfügen an der Handinnenfläche über eine Gummierung, schützen die Knöchel und Hände und ermöglichen einen festen Griff.