Die 7 besten Zeltplanen im Test

Größe

Zeltplanen gibt es in vielen verschiedenen Formen und Größen. Je nachdem, wofür die Plane hauptsächlich eingesetzt werden soll, gilt es die passende Plane zu wählen:

• Als Notfallausrüstung fürs Campen (z.B. als Notunterschlupf oder Erweiterung bzw. Vorbau zum Zelt) dürfte ein rechteckiges Tarp von 3 x 3m oder 3 x 4m ausreichen. Hier finden ggf. 2 Personen bequem Platz und Schutz.
• Bei der Verwendung als Zelt (egal ob als Plane oder Boden) ist es empfehlenswert, das Tarp etwas größer als notwendig zu kaufen, damit der Bodenbereich zuverlässig abgedeckt werden kann.
• Sollen damit aber vorwiegend Blumen oder Gegenstände geschützt werden reicht oft auch eine kleinere oder runde Plane.
• Besonders beim Einsatz als Sonnensegel sollte man die benötigte Form und Größe vorab genau ausmessen. Hier gilt oft: besser die Zeltplane etwas kleiner kaufen – schließlich muss es bei Verwendung als Sonnensegel noch mit Seilen abgespannt werden.

Stabilität

Zeltplanen sollen vor Witterungseinflüssen schützen. Sie sind also ggf. Wind, Regen, Hagel, Schnee, Sonne oder Sturm ausgesetzt. Diesen Bedingungen müssen sie auch standhalten können. Die Tarps dürfen weder reißen noch porös oder undicht werden.

Vor allem das Material muss hochwertig und gut verarbeitet sein. Die Ösen und Aufhängungen sollten gut vernäht und extrem strapazierfähig sein. Schließlich möchte man nicht, dass die Zeltplane mitten in der Nacht weggefegt wird und man im Regen sitzt.

Um einen stabilen Aufbau zu ermöglichen, sollten möglichst viele Schlaufen und Ösen an der Zeltplane angebracht sein. Umso einfacher ist dann auch der Aufbau eines kleines Notfallunterkunft mit Hilfe der Zeltplane. Je mehr Heringe und Seile vorhanden sind, desto schneller und stabiler kann man sein Tarp mit wenigen Hilfsmitteln aufbauen.

Befestigungsmaterial und Seile

Um die beschriebene Stabilität zu erreichen, braucht die Zeltplane gute Befestigungsmöglichkeiten. Dazu gehören reißfeste und am besten doppelt vernähte Ösen oder Schlaufen. Diese Stellen sind auch am anfälligsten gegen Risse oder Wassereintritt. Bei hochwertigen Modellen sind die Schlaufen daher extra versiegelt und beschichtet.

An diesen Schlaufen wird das Tarp am Boden, dem Vorzelt, einer Wand oder Ästen fixiert – entweder durch Seile (möglichst mind. 4 Stück) oder Haken. Zur Verankerung im Boden sind Heringe oder Erdanker die beste Wahl. Hier gibt es bei den Herstellern aber immense Qualitätsunterschiede.

Im Set sind zwar oft einige Heringe enthalten, aber oft sind diese von minderer Qualität und verbiegen sich leicht. Diese sollte man ggf. gegen hochwertige Anker aus Stahl austauschen. Auch zusätzliche Spanngummies helfen die Stabilität noch weiter zu erhöhen.

Wasserdichte

Es ist essentiell, dass eine Zeltplane wasserdicht ist. Schließlich sollen sie im besten Falle nicht nur vor Regen sondern auch Bodennässe, also Feuchtigkeit unter dem Zelt, schützen. Je nach Einsatzbereich muss man beachten für welche Wassersäule die jeweilige Zeltplane ausgelegt ist. Diese wird vom Hersteller immer angegeben.

Ab einer Wassersäule von 1500mm gilt eine Plane als wasserdicht. Zeltplanen sowie Außenzelte sollte mindestens einer Wassersäule von 3000mm standhalten. Soll das Tarp auch als Zeltboden genutzt werden, sollte diese etwa 5000mm Wasser standhalten.

Auch wenn die Plane nur Gegenstände und Pflanzen schützen soll, muss sie zumindest wasserabweisend sein. Manche Materialien müssen auch regelmäßig imprägniert werden. Dabei immer die Herstellerangaben beachten.

UV Beständigkeit

Neben dem Schutz vor Feuchtigkeit und Wasser können Tarps auch als Sonnenschutz eingesetzt werden. Egal ob als Sonnensegel beim Campen oder auf der heimischen Terasse – diese Zeltplanen müssen einen besonders hohen UV-Schutz bieten. In der Regel sind Sonnensegel mit einem UV-50 Schutz ausgestattet und schützen bis zu einem gewissen Umfang vor der UV-Strahlung.

Wer die Zeltplane vor allem im Sommer oder besonders warmen Gegenden einsetzt, kann zudem ein Modell mit zusätzlicher Silberbeschichtung auf der Innenseite wählen. Diese schützen vor Überhitzung und leiten zusätzlich die Wärme ab.  

Gewicht

Viele Outdoorliebhaber und Survivalfans entscheiden sich spezifisch für eine Zeltplane anstelle eines kompletten Zelts. Der Grund ist vor allem das Gewicht. Kleine wasserdichte Zeltplanen von 3x3m Größe wiegen kaum mehr als etwa 500g. Wer beim wandern auf jedes Gramm achten muss – entscheidet sich daher oft für die Mini-Zeltversion in Eigenbau. Besonders leicht sind Traps aus PE. Im Schnitt wiegt eine Zeltplane etwa 150g pro m². Hinzu kommen ggf. die Aufbaumaterialien wie Seile und Heringe, die es aber auch aus besonders leichtem Aluminium gibt.

Wer aber mit dem Camper oder Auto unterwegs ist, hat da schon mehr Möglichkeiten. Neben dem Zelt ist sicher noch genügend Platz für ein größeres, gemütliches Tarp, das als Sonnenschutz, Vorzelt oder Bodenschutz perfekt geeignet ist. Je nach Größe und Zubehör wiegen diese Zeltplanen zwischen 1 und 3 kg. Je größer das Tarp, desto größer wird natürlich auch das Packmaß und das Gesamtgewicht. Schließlich müssen sie auch besonders stabil und fest verankert werden.