Trampolin aufbauen: So geht’s

Damit ein Gartentrampolin ohne Probleme verwendet werden kann, ist der richtige Aufbau wichtig. Vor allem beim ersten Aufbau eines Trampolins, haben viele damit so ihre Mühe. Damit euch das nicht passiert und ihr gut in die Gartensaison starten könnt, findet ihr im Folgenden die wichtigsten Schritte, für den Aufbau zusammengefasst.

Schritt 1: Den richtigen Standort wählen

Am besten geeignet als Standort ist ein flacher Rasen oder eine Wiese ohne gröbere Unebenheiten. Eine leichte Schräglage ist auch kein Problem, solange das Trampolin nicht gefährdet ist umzukippen. Steht es zu schief, kann ausgeglichen werden, indem man ein Bein eingräbt oder den Untergrund selbst angleicht.

Wichtig ist auch, dass um das Trampolin herum genug Platz ist, falls jemand herausfällt oder herausspringt. Ihr solltet auch darauf achten, dass in unmittelbarer Umgebung keine spitzen Steine zu finden sind. Außerdem sollten über dem Trampolin keine Äste hängen, die dann hineinfallen könnten und zu Verletzungen führen können, wenn man darauf tritt.

Schritt 2: Der Aufbau des Gestells

Hat man den richtigen Platz gefunden, kann man damit beginnen das Trampolin aufzubauen. Dafür ist zuerst wichtig sich einen Überblick über die einzelnen Teile zu verschaffen, am ist, ihr legt die Bauteile einfach auf dem Rasen auf. Dies ist deshalb so wichtig, weil falsch zusammengesteckte Teile nur schwer wieder auseinandergehen und ihr erspart euch damit unnötige Gewaltakte und Arbeit. Habt ihr alles genau angeschaut und wisst wo welches Teil liegt, kann begonnen werden das Gestells zusammenzustecken.

Je nach dem wie geübt ihr darin seit liegt nach ein paar Minuten ein runder Rahmen in eurem Garten. Ein Tipp: legt den Rahmen gleich mit der richtigen Seite nach oben hin, ihr erspart euch damit am Ende das gesamte Gestell samt Beinen umdrehen zu müssen. Habt ihr den Rohrring richtig herum hingelegt und zusammengefügt, sind die Beine an der Reihe, die ihr zuerst vollständig zusammensteckt und dann erst an den Ring steckt.

Schritt 3: Spannen des Sprungtuchs

Habt ihr das erledigt legt ihr das Sprungtuch, mit der richtigen Seite nach oben, in den Rahmen. Versucht beim Befestigen mit den Zugfedern nicht alle Federn nach der Reihe einzuhängen, da es bei den letzten Federn ganz schön anstrengend werden wird. Stattdessen ist es besser am Anfang nur jede fünfte oder siebte Feder einzuhängen und dann erst die restlichen. Achtet darauf, dass auch wirklich alle Federn befestigt sind!

Schritt 4: Sicherheitsvorkehrungen anbringen

Nach dem Spannen des Sprungtuchs muss noch die weiche Randabdeckung und das Sicherheitsnetz angebracht werden. Dafür legt ihr zuerst die Abdeckung auf das Trampolin und deckt damit die Federn um das Sprungtuch ab, dann wird die Abdeckung je nach Hersteller entweder angebunden oder mit Haken befestigt.

Als letzter Schritt wird noch das Sicherheitsnetz angebracht, das vor allem an Trampolinen für Kinder unbedingt notwendig sind, um zu verhindern, dass jemand hinausfällt. Für die Montage breitet ihr das Netz anfangs auf dem Sprungtuch aus und richtet es so aus, dass die Laschen für die Pfosten gleich an den richtigen Stellen am Gestell liegen. Dann schiebt ihr je einen Pfosten in die Laschen im Netz und schraubt diese mit den passenden Befestigungsvorrichtungen am Gestell an. Schraubt aber nicht gleich alles komplett fest, damit ihr dann noch ein bisschen Spielraum habt, um das Netz ausrichten zu können. Ist alles am richtigen Platz, wird alles komplett festgezogen und das Netz noch mit Karabinern eingehängt.

Schritt 5: In der Erde arretieren

Gerade wer sein Trampolin ganzjährig draußen hat und es über den Herbst/Winter nicht abbaut, der sollte zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen. Starker Wind kann das Trampolin zum kippen oder im schlimmsten Fall zum wegfliegen bringen, so dass Menschen in der Nähe verletzt oder Gegenstände beschädigt werden können. Außerdem verhindert man so auch ein ungewolltes Umkippen, wenn das Trampolin beim Springen zu einseitig belastet wird.

Dem kann man allerdings mit sogenannten Erdankern leicht abhilfe schaffen: Die Anker sind so geformt, dass man sie von Hand auch in harte Erde drehen kann. An den Ankern wird ein Sicherungsriemen befestigt, der das Trampolin festhält. Die Kosten dafür sind gering, der Zugewinn an Sicherheit dafür hoch – aus unserer Sicht also ein absoltes Muss.

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  • Set mit vier Erdankern
  • 8mm Stahl, 415mm lang, verzinkt
  • Zur Sicherung von Gegenständen, z.B. Trampoline gegen Wind
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Damit ist das Trampolin fertig aufgebautjetzt kann gesprungen werden. Viel Spaß!