Mini-Trampoline sollen nur den Kindern Spaß machen? Das ist nicht richtig. Vor allem Erwachsene profitieren von einem Hüpf-Workout. So stärken die Erwachsenen ihre Ausdauer, Kraft und reduzieren am Ende sogar ihr Gewicht. Das sind wohl auch die Gründe, warum sich immer mehr Menschen für diese neue Trendsportart interessieren. Zudem ist das Training abwechslungsreich und verspricht auch noch lustige Stunden.
Übergewicht? Trampolin-Workouts kurbeln die Fettverbrennung an
Viele Menschen sind zu dick. Zu wenig Bewegung, eine ungesunde Ernährung – wer seine überschüssigen Pfunde loswerden möchte, der wird mitunter schon mehrere Diäten ausprobiert haben und immer zu dem Ergebnis gekommen sein, dass ohne Bewegung kein nachhaltiger Erfolg verzeichnet werden kann. Sport ist – und hier sind sich eigentlich alle Experten einig – die beste Methode, wenn das Hüftgold schmelzen soll. Doch stark übergewichtige Personen wollen nicht in ein Fitnessstudio; sie schämen sich auch, wenn sie Sport betreiben, weil sie mit den anderen Teilnehmern oft nicht mithalten können. Am Ende entsteht ein Teufelskreis, der scheinbar nicht durchbrochen werden kann. Doch das Trampolin, ein klassisches Accessoire im Garten, das gerne von Kindern genutzt wird, sorgt für Abhilfe! Das Trampolin macht nicht nur Spaß, sondern ist ein altbewährtes Trainingsgerät, das heutzutage wieder in den Mittelpunkt gerückt ist. Doch warum sollten sich übergewichtige Personen ein Trampolin zulegen? Trampolinspringen schont einerseits die Gelenke; andererseits kann das Training an die individuellen Bedürfnisse und auch Voraussetzungen angepasst werden. Des Weiteren spielt es keine Rolle, wie alt oder schwer der Trampolinspringer ist – am Ende macht das Trampolinspringen jungen, älteren, dünnen und schweren Personen Spaß. Vor allem braucht man keine Vorkenntnisse; selbst die Kondition, die zu Beginn jeder Sportart ein Problem darstellt, spielt hier keine Rolle. Bestehen jedoch Krankheiten, so ist es ratsam, wenn im Vorfeld ein Arzt kontaktiert wird – nur er weiß, ob ein Trampolin geeignet ist, wenn das Gewicht reduziert werden soll.
Pro Tag genügen 20 Minuten
Ein weiterer positiver Aspekt? Der „innere Schweinehund“ wird leichter überwunden. Schlussendlich macht das Springen auf dem Trampolin Spaß – der Weg in das Fitnesscenter kann mitunter schon zur Qual werden. Es gibt also keinen Anfahrtsweg, man muss sich nicht an Öffnungszeiten halten und kann auch auf einen Babysitter verzichten, weil man ja eigentlich daheim ist. Doch auch wenn das Trampolin ein paar Vorteile mit sich bringt, so ist es wichtig, dass das Workout auch dementsprechend gestaltet wird, sodass am Ende auch eine Gewichtsreduktion eintritt. Wie das möglich ist? Der Kalorienverbrauch muss immer höher als die Kalorienzufuhr sein. Nur dann, wenn eine negative Kalorienbilanz erreicht wird, kann das Hüftgold erst so richtig schmelzen. Natürlich spielt auch die Ernährung eine wesentliche Rolle – wer mehr als 3.000 Kalorien/Tag zu sich nimmt, der muss mehr als 3.000 Kalorien verbrennen. Das ist – vorsichtig formuliert – extrem schwer und kaum zu schaffen. Natürlich darf man hin und wieder auch einmal seinen Gelüsten nachgehen, eine Pizza oder auch Schokolade und Chips essen, jedoch sind derartige Speisen die Ausnahmen. Zu beachten ist, dass eine Stunde auf dem Trampolin nicht unterschätzt werden darf – mitunter kann man bis zu 750 Kalorien verbrennen. Wer eine Stunde läuft, der hat gerade einmal 500 Kalorien verbrannt. Zu Beginn genügen 20 Minuten am Tag, sodass nach wenigen Tagen die ersten Erfolge sichtbar werden. Natürlich sind auch die psychischen Aspekte nicht zu vernachlässigen: Wer auf dem Trampolin springt, der kurbelt die Produktion von Glückshormonen an, sodass man besser mit Stress umgehen kann; in weiterer Folge wird das Training auch gar nicht mehr als so anstrengend oder „schlimm“ wahrgenommen. Wer sich also tagtäglich für 20 Minuten auf das Trampolin wagt, der hat schon einen ersten großen Schritt in die richtige Richtung gesetzt.
Nicht nur für Übergewichtige geeignet
Doch Trampolinspringen regt nicht nur die Fettverbrennung an – einerseits wird die Muskulatur verbessert, andererseits auch die Ausdauer. Das Sprungtraining ist – wie bereits erwähnt – effektiver als Joggen. Doch warum ist ein Workout auf dem Trampolin besser? Die Muskeln müssen den instabilen Untergrund ausgleichen und zudem auch die Schwerkraft überwinden. Wer sich für Trampolin-Workouts interessiert, der kann sich mit vier Techniken anfreunden: Für den Anfänger eignen sich die Techniken „Walken“ oder „Wippen“ – der trainierte Freizeitsportler kann schon mit dem Laufen beginnen. Wichtig ist, dass sich Freizeitsportler nicht überanstrengen; sie dürfen es keinesfalls übertreiben, da es mitunter zu Gelenksschädigungen oder Verletzungen kommen kann. Springen ist die letzte Stufe und sorgt dafür, dass der Körper erst so richtig in Fahrt kommt. Je häufiger man pro Zeiteinheit springt, desto effektiver wird am eigenen Körper gearbeitet. Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – jeder Mensch kann auf dem Trampolin seinen Körper trainieren und so auch fit bleiben. Selbst ältere Menschen, die gegen ein paar Alterserscheinungen ankämpfen möchten, sollten sich einmal auf das Trampolin wagen. Am Ende dürfen auch sie sich über eine bessere Körperhaltung und Balance freuen. All jene, die jedoch Rückenprobleme haben oder mitunter an Schwindel leiden, sollten jedoch im Vorfeld mit dem Arzt Rücksprache halten oder zur Gänze auf Trampolin-Workouts verzichten.